Hallo Zusammen,
hier kommt ein Rund-Blick durch meinem Arbeits-Nähzimmer:
Das ist die linke Ecke, gleich hinter der Türe.
Der Papierschrank ,100x130x40 cm, nimmt schon fast ein Viertel des Raumes ein.
Darauf türmen sich ein Regal, ein Schubladenschrank und diverse Aufbewahrungsbehälter.
Schön drumherum drapiert, alles was sich als Stauraum nutzen und aufhängen läßt.
Daneben steht ein großes Regal , 180x200x40, vom Schweden.
Der schwarze Stoff ist meine "Design-Wand".
Dahinter verstecken sich Kisten und Kasten mit allen möglichen Materialien,
Bücher, Zeitschriften, Werkzeug, Lackfarben....
und kein Zentimeter auf diesem Regal bleibt ungenutzt.
Unter dem Fenster steht ein richtig alter Oma-Tisch, den ich noch aus Studienzeiten habe.
Darunter Schränkchen und Kisten, die bergeweise Material beinhalten.
Davor, mitten in den Raum ragend, mein Arbeitstisch.
Das ist praktisch, weil ich so von fast jeder Seite daran arbeiten kann.
Die Seite gegenüber vom Regal beherbergt meinen Computerplatz
und in der Ecke steht ein Schrank,
der auch Unmengen von Material birgt,
diesmal für die Malerei.
Und natürlich brauche ich eine Pinwand,
ich kann ja nicht alles im Kopf behalten,
Bilder und Andenken, Kalender und Visitenkarten, Schnick-Schnack eben.
Und die Runde schließend, die Ecke rechts neben der Türe.
Dort ist eine Spüle, die ich im meinem Arbeitszimmer nicht missen möchte.
Hier werden Stoffe gefärbt und gewaschen,
Pinsel ausgespült, Kleister beseitigt und vieles mehr.
Da hat auch das Bügeleisen seinen Platz.
Große Teile bügel ich allerdings auf dem Tisch,
das Eisen hat deshalb extra eine sehr lange Schnur.
"Was für ein Chaos!", denkt ihr bestimmt!
Und recht habt ihr!
Deshalb wird dies nun vermutlich für längere Zeit der letzte Post sein.
Bei uns stehen größere Umzugs- und Renovierungsarbeiten an.
Da meine Sohn gerade ausgezogen ist, werden 4 Räume bei uns
entrümpelt, renoviert, verlagert, neu eingerichtet, re-organisiert.
Dabei wird dann auch irgendwann der PC abgeklemmt.
Die meiste Arbeit wird dabei mein Näh- und Arbeitszimmer sein.
Dort ist seit 10 ? Jahren nicht mehr renoviert worden,
aber meine Stoff- und andere Material-Sammelleidenschaft hat den Raum komplett verstopft und nur meinem guten Gedächtnis kann ich es verdanken,
dass ich dort überhaupt noch kreativ sein konnte *lol*.
Wenn ich etwas brauchte, funktionierte das ungefähr so:
In der Vorstellung den Gegenstand A visualisieren,
nach-fühlen (Erinnerungs-Abruf) , wo A hingepackt worden ist.
Wenn nicht auf Anhieb der richtige Platz in Gedanken auftaucht:
Blind- Navigation, in welcher Richtung (Raum-Quadrant?) könnte er sich befinden?
Je nach Gegenstands- Kategorie (Stoff, Kunst-Material, Werkzeug etc.)
Forschung betreiben (sprich: SUCHEN).
Normalerweise taucht Gegenstand A nach gewisser Zeit so wie so von alleine wieder auf
(immer dann, wenn die Forschung aufgegeben
und statt dessen ein Substitut gefunden wurde,
also Gegenstand A nicht mehr akut benötigt wird).
So habe ich gerade z. B. meine Häuschen und Vögel-Blöcke schon am Samstag wiedergefunden :o)
Da diese Art der Gegenstands-Findung immer etwas aufwendig und
nervenaufreibend ist, will ich das Zimmer schon seit geraumer Zeit
rigoros Entrümpeln
Renovieren
neu Einrichten
Re-Organisieren.
Das hat bisher wegen Platzmangel nicht stattfinden können.
(Wo sollte ich auch all den Kram hinstellen?)
Jetzt ist gerade ein leeres Zimmer da,
also MUSS ich die Gelegenheit beim Schopf packen.
Also habe ich am Samstag mal angefangen...
Wünscht mit Glück und Ausdauer für die Neugestaltung.
So long und LG
:o) Doris