Hallo zusammen,
doch, doch , ein wenig muß ich euch noch zeigen.
Hier waren wir im Doune Castle
Wer kein Outlander-Fan ist, kennt die Burg vielleicht
aus dem "Monty Python" -Film "Die Ritter der Kokosnuß"
In Outlander ist sie der Familiensitz des MacKenzie-Clans, Burg Leoch.
Schottische Burgen sind wuchtig,
als Bollwerk gegen Feinde und Wetter gebaut
und ich finde sie sehr passend zu dieser Landschaft.
Am Eingang bekam man ein Gerät mit Kopfhörern
und konnte sich per Zahlen-Code zum
jeweiligen Burgteil etwas erzählen lassen.
Sehr interessant!
Dies z B. ist die "Durchreiche"
im Küchenbereich.
Da passen ganze gebratene Ochsen durch!
Und das ist der "begehbare Kamin".
8 m breit , man kann hineingehen ohne sich bücken zu müssen.
Das Loch hinten links unten diente zum Entsorgen von Asche und Abfällen.
Die wurden einfach dort rausgefegt.
Überall finden sich kleine Nischen und Gänge,
Treppen und Vorsprünge.
Wir hatten Glück.
Außer uns waren nur etwa 20-25 andere Leute in der Burg.
So konnten wir die Räume fast menschenleer fotografiere.
Einer der Angestellten erzählt uns,
an einem Tag davor waren über 700 Besucher anwesend!
Ich liebe es, mich mit den Angestellten zu unterhalten.
Statt "Konserven-Informationen" kann man Geschichten aus erster Hand hören.
Zum Beispiel wurde die Burg für die Zeit der Dreharbeiten für Outlander
komplett geschlossen und ein ganzes Dorf vor der Burg aufgebaut.
Die Angestellten wurden zum Dienst in dieser Zeit zu
anderen Sehenswürdigkeiten geschickt.
Der große Saal in dem Versammlungen stattfanden,
Recht gesprochen und gefeiert wurde.
Das Metallgestell in der Mitte diente als offene Feuerstelle zum Heizen.
Brandverletzungen waren leider an der Tagesordnung.
Das Deckengebälk mußte ich mal fotografieren.
Sehr beeindruckend.
Bleiverglastes Fenster
Der Herrensitz (leider etwas verwackelt)
mit wunderschönen Schnitzereien.
Gesindetreppe in den Keller .
Der Handlauf wurde erst später angebracht.
Es ist nicht ganz klar, warum es hier einen doppelten Kamin gibt.
Möglicherweise war das eine "Zweistufenheizung"
oder aber ein Kamin wurde zum Heizen genutzt
während im anderen die Mahlzeiten warm gehalten wurden.
Dieser Saal ist holzvertäfelt.
In anderen Räumen hingen vermutlich Gobelins an den Wänden.
Die Galerie im hinteren Teil des Saales,
der Wand mit den beiden Kaminen gegenüber.
Von hier hatte man einen guten Überblick über den gesamten Saal.
Überall standen Schildchen mit Zahlen rum.
Hier gerade die 12, für die Tonband-Erklärungen.
Nicht alle Fenster waren verglast
und nicht alle Räume wurden beheizt.
Das Schlafgemach des Schlossherren besaß einen Kamin,
die Kemenate der Schlossherrin nicht.
Frauen beschäftigten sich in geselligen Damen-Runden
mit Stickereien, Vorlesen, Karten spielen und höfischem Klatsch.
Zudem schliefen Eheleute meist in getrennten Räumen.
Aussicht aus der Kemenate.
Solch märchenhafte Parks finden sich nicht nur in Burgnähe.
Sie sind uns immer wieder auch unterwegs entlang normaler Straßen begegnet.
Diese moosbewachsene Mauer wirkt wie eine Koboldversammlung, oder?
Und hier nochmal das **Wallace** Monument etwas näher.
William Wallace war ein schottischer Freiheitskämpfer im 13.Jahrhundert.
Laßt es euch gut gehen
Cool! Vielleicht wurde der zweite Kamin auch einfach nachträglich gebaut... um die Herrin zu ärgern ;-)
AntwortenLöschenNana
*Schmelz* Danke, liebe Doris! Während der schönen Bilderschau hat immer wieder mein Wecker mit der Outlandermelodie mich versucht zu wecken. :) Wie passend!
AntwortenLöschenDie Bilder sind sooooo schön und ich weiß jetzt schon, wohin ich mal fahren muss, denn wir waren 2015 eher im nördlichen bzw mittleren Schottland unterwegs.
Liebe Grüße, Rike
Liebe Doris,
AntwortenLöschenich liebe deine Fotos und kann nicht genug davon bekommen.
Liebe Grüße
Steffi
Liebe Doris
AntwortenLöschenDanke für die schönen Bilder und deine ganzen Infos...meine Vorfreude wächst und wächst...
Liebi Grüess Claudia